Die Ausstellung ist ein Beitrag zu "100 Jahre Neue Sachlichkeit". Für Kunstsammler ein Goldgräbertermin im Jubiläumsjahr, es zeigt sich die Zeitlosigkeit dieser hochaktuellen Kunst.
Paula Lauensteins Biografie ist typisch für die Generation von Künstlerinnen, die gemäß der Weimarer Verfassung seit 1919 endlich auch an den Kunstakademien studieren durften.
Aus einer spät-impressionistischen, stark von Formfragen geprägten Schule kommend, streift sie den Vitalismus des Expressiven und begegnet der Neuen Sachlichkeit, denn in den 20er Jahren entwickelt sich Dresden zu einem Zentrum der Malerei der Neuen Sachlichkeit.
Sie gehört eindeutig zur Avantgarde ihrer Zeit.
Als erfolgreiche Künstlerin in Dresden folgen in den 30er Jahren längere Aufenthalte im Allgäu, in Vorarlberg, Tirol und München, gefördert durch Ihren Mentor Max Feldbauer. Nach der Zerbombung ihres Atelier in München-Passing 1941 zog sie sich in das Landhaus Ihrer Eltern in Wetro in der Lausitz zurück.
Biografische Daten und aktuelle Textbeiträge sind unter dem Namen abgelegt: